Belia Seniorenresidenz Horst

Gelsenkirchen: Belia Horst - „Das ist kein Altenheim, das ist ein schönes Hotel"

Horst. Heinrich Schepers ist ein Horster Urgestein. Seit einiger Zeit lebt er in der Belia Seniorenresidenz „An der Rennbahn“ in Horst. „Das war eine sehr gute Entscheidung, hier einzuziehen. Es ist wie in einem Hotel mit bester Betreuung und leckerem Essen aus der Hausküche. Ich fühle mich sehr wohl!“.

Am 21. September vergangenen Jahres ist die Residenz eröffnet worden – wegen der Corona-Beschränkungen ohne Einweihungsfeier. „Doch das holen wir noch nach, denn schließlich wollen wir unser schönes Haus ja nur zu gerne präsentieren“, freut sich Einrichtungsleiterin Susanne Thomanek. Die 44-Jährige ist gelernte Krankenschwester und studierte Fachwirtin für Pflege und Gesundheit. Nach einigen anderen Stationen in ihrem Berufsleben hat sie sich für Belia entschieden. „Das ist ein familiengeführtes Unternehmen in der vierten Generation. Das wird besonders deutlich, weil hier immer das Wohlergehen der BewohnerInnen und auch das der MitarbeiterInnen im Mittelpunkt steht“, schwärmt sie von ihrem Arbeitgeber, der insgesamt 13 Seniorenresidenzen (davon drei in Gelsenkirchen) betreibt.

„Unsere Personalausstattung ist deutlich besser, als sie von der Pflegekasse honoriert wird“, weiß Pflegedienstleiter Michael Feike (30). Das Horster Haus atmet die örtlichen Gegebenheiten und deren Geschichte. Die vier Wohnbereiche tragen die Namen „An der Rennbahn“, „Nordsternpark“, „Schloss Horst“ und „Am Amphitheater“. Im ganzen Haus finden sich entsprechende Dekorationen wie Bilder und kleine Kunstwerke. Überhaupt strahlt das Haus im Schlosspark viel Gemütlichkeit und eine sehr hohe Aufenthaltsqualität aus. Das fängt bei den Einzelzimmern an, in denen man mitgebrachte Einrichtungsgegenstände findet. Einfach zum Wohlfühlen und ein schönes Stück Heimat!

Jeder der vier Wohnbereiche verfügt über moderne Küchenbereiche, in denen man ebenso die Mahlzeiten zu sich nehmen kann, wie im Restaurant, dessen Einrichtung keinen Vergleich mit Gastronomiebetrieben scheuen muss und in dem am Tisch bedient wird. Wenn es wieder möglich ist, können hier auch Außer-Haus-Gäste zu Mittag essen. Unbedingt erwähnt werden muss auch das gemütliche Kaminzimmer mit einer umfangreichen Bibliothek und bequemen Sesseln. Gekocht und gebacken wird immer frisch im Hause. Und was auf den Tisch kommt, das besprechen die Hausgäste zusammen mit dem Küchenteam in der monatlichen „Kulinarischen Runde“. „Dann hören wir viele Wünsche, die wir möglichst auch erfüllen“, weiß Michael Feike.

36 zufriedene Menschen leben derzeit in zwei der vier Wohnbereiche in der Horster Belia-Residenz. Jetzt soll mit „Am Amphitheater“ ein Weiterer bezogen werden. „Es ist uns wichtig, dass sich die BewohnerInnen hier stressfrei einleben, den Tagesablauf kennenlernen und untereinander Kontakt finden. Auch damit wir die Lebensqualität hier hochhalten können, belegen wir unser Haus nur schrittweise“, erläutert Susanne Thomanek.

Nicole Reuter vom Sozialen Dienst sorgt für viel Abwechslung im Belia-Haus. Kürzlich gab es einen „Tag des Bieres“ mit Verkostung, ein Muttertagskonzert steht ebenso auf dem Programm wie „Gartentage“, in denen Hochbeete bepflanzt und ein Insektenhotel errichtet wird. Kleine Ausflüge in die Nachbarschaft sind ebenfalls sehr beliebt. Die Mädchen und Jungen der benachbarten Kindertagesstätte „Galoppi“ sind gern gesehene Gäste – wenn derzeit auch auf Abstand.

Demnächst wird auch der Heimbeirat gewählt. „Es ist aber gar nicht so einfach, dafür Kandidatinnen und Kandidaten zu finden“, schmunzelt die Einrichtungsleiterin. „Ich höre dann immer wieder, es ist hier so schön, wir brauchen keinen Heimbeirat“.

© Die Originalausgabe vom 29. April 2021 verfasst von Joachim Gill, finden Sie in der Horster Post auf der Verlagssonderseite 5.

Hier geht's zur Residenzseite der Belia Seniorenresidenz Horst!

 

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