Belia Seniorenresidenz Horst

Offener Brief der Belia Geschäftsführung: Ein herzliches Dankeschön in der Pandemiepause!

Liebe Belianerinnen, liebe Belianer,

wir möchten diese Phase der Lockerungen und des Aufatmens nutzen, um mit Ihnen ein Zwischenfazit über die vergangenen Monate zu ziehen. Vor bereits 16 Monaten tauchte der Begriff der Corona-Pandemie recht unerwartet und ohne Vorbereitung zuerst zaghaft und dann mit aller Wucht in den Medien und den täglichen Gesprächen auf. Wir sind heute noch sehr stolz darauf, wie wir uns gemeinsam als Belia umgehend aufgestellt und die erste Welle der Pandemie überstanden haben. Alle BelianerInnen waren sofort bereit, mit uns diesen Weg trotz der ersten Verunsicherungen zu gehen. Nach der damaligen Phase der Entspannung im Sommer, war uns sehr schnell klar, dass auch die zweite Welle der Pandemie im Herbst ein empfindliches Ausmaß annehmen wird.

Unser zentrales Team, das zu jedem Zeitpunkt der Pandemie für ausreichend Schutzmaterial gesorgt hat, war auch in der Beschaffung der POC-Testungen sehr schnell, so dass wir zeitnah mit den Testungen beginnen konnten. Es ist leider zum damaligen Zeitpunkt politisch versäumt worden, eine ausreichende Klärung darüber erfolgen zu lassen, wer die Testungen durchführen soll. Dank Ihrer Einsatz- und Leistungsbereitschaft und der Unterstützung verschiedener externer Testteams ist es uns gelungen, diese Mammutaufgabe zu stemmen. Besonders gefreut hat uns die Bereitschaft der Belia-Einrichtungen, untereinander Hilfestellung und Unterstützung zu geben. Das ist nicht selbstverständlich und macht uns als Belia stark!

Durch das Offenhalten der Einrichtungen, war die zweite Welle der Corona-Pandemie in unseren Einrichtungen deutlich anstrengender als die erste Phase. In einigen Einrichtungen haben wir mehrfach Quarantänebereiche einrichten müssen, mit allen erschwerenden Umständen, die für unsere Teams eine Herausforderung darstellten. Die Kooperationsbereitschaft und die Einsicht der Besucherinnen und Besucher war deutlich geringer als am Anfang der Pandemie.

Wir haben in dieser Phase trotzdem eine hohe Bereitschaft in unseren Einrichtungen erlebt, als Gesamtteam die Situation zu meistern. Gefragt und gefordert waren tatsächlich alle Bereiche! Die Verwaltungen, häufig mit Unterstützung des sozialen Dienstes und der Alltagsbegleitung, im Besuchermanagement, der Testkoordinierungen und vielen Fragen am Telefon. Die Teams der sozialen Betreuung waren ebenso gefordert, durch nicht stattfindende Gruppenaktivitäten, unseren Bewohnern die notwendige Aufmerksamkeit und ein offenes Ohr zukommen zu lassen. Die Küchenteams in den Einrichtungen mussten das gesamte Verteilkonzept anpassen und teilweise zeitnah auf ein Tablettsystem umstellen. Die Haustechniker waren in vielen Einrichtungen handwerklich gefordert, entsprechende Schutzbereiche voneinander zu trennen und kenntlich zu machen. Außerdem übernimmt die Haustechnik seit Monaten die Logistik der Schutzmaterialien! Unsere Teams in den Wäschereien und der Hausreinigung sahen sich mit umfangreichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen konfrontiert, zusätzliche Desinfektionen und Reinigungstätigkeiten erweiterten das Tätigkeitsprofil erheblich! Natürlich haben die Pflegeteams in allen Häusern einen großen Anteil an der Mehrbelastung getragen! Neben der Aufwandssteigerung durch erweiterte Tätigkeiten, der Sorge um die Seniorinnen und Senioren, war sicher die Einschränkung durch die Schutzbekleidung im Pflegealltag eine große Herausforderung. Voller Stolz erfüllt uns auch der Einsatz unserer Führungskräfte aller Schnittstellen in den Belia-Einrichtungen. Die Pandemie setzte ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit, Konzentration und Sorgsamkeit voraus, die Belastung durch regelmäßige Erklärungen, Rechtfertigungen und bestimmt auch viele tröstende Worte war erheblich.

Abschließend möchten wir unserem zentralen Team in Bochum und in Winsen danken! Ohne Sie hätten wir die Pandemie mit ihren Wellen nicht so gut im Griff gehabt und nicht auch noch mehrere neue Belia-Einrichtungen im letzten Jahr sehr erfolgreich eröffnet. Sie sind alle das Fundament für unsere Belia!

Wir möchten aber unseren dankenden Worten auch Taten folgen lassen! Wir haben bereits für alle Einrichtungen After-Corona- Partys freigegeben, damit Sie nun endlich mal wieder, mit aller gebotenen Vorsicht und Beachtung der aktuellen Möglichkeiten, eine gemeinsame spaßvolle Zeit verbringen können. Weil sehr viele von Ihnen in den letzten Monaten sehr viel Einsatz und damit verbunden auch umfangreiche Dienste geleistet haben, möchten wir Ihnen heute etwas Besonderes schenken: Zeit! Zeit für sich selbst, für die Familie und viele andere Dinge, die in den letzten Monaten zu kurz gekommen sind. Wir erhöhen ab diesem Jahr den Jahresurlaubsanspruch auf 29 Tage, bei einer 5-Tage-Woche und auf 32 Tage bei einer 5,5-Tage-Woche. Dieser Anspruch gilt bereits seit dem 01.01.2021, dass bedeutet, wenn Sie ab dem 01.01.2021 bis zum Jahresende bei uns beschäftigt sind, erhalten Sie den neuen Urlaubstag zusätzlich. Unser Team besteht mittlerweile aus 1000 Belianerinnen und Belianern, Sie können sich den wirtschaftlichen Umfang dieser neuen Regelung bestimmt vorstellen.

Es würde uns sehr freuen, wenn Sie unser Dankeschön und unseren tiefen Stolz auf die Leistung unserer Teams annehmen und auch weiterhin mit uns jeden Weg gehen, den die Zukunft und die Pandemie für uns bereit hält.

Bitte bleiben Sie weiterhin gesund, achtsam und vorsichtig. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien sonnige und entspannende Sommertage und eine schöne Urlaubszeit!
 

Herzlichst, Ihre Belia Geschäftsführung Andreas Anspach & Michael Burmester
 

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