BewohnerInnen Zeit und Raum geben damit sie sich gemütlich zusammensetzen können und bei Kaffee und Kuchen aus ihrem Leben plaudern. Dieser Gedanke fand bei den MitarbeiterInnen großen Anklang und so wurden Berichte und Konzepte gelesen, wie man so ein Erzählcafé ins Leben rufen kann.

Ein Raum war schnell gefunden und auch ein Datum für den Start wurde festgelegt. Doch wie das Ganze beginnen? Ziel eines Erzählcafés ist, dass sich die BewohnerInnen ganz ungezwungen treffen, jedoch mit dem Gedanken, aus ihrem Leben zu erzählen, sich auszutauschen, gemeinsam zu lachen oder sich auch mal Trost zu spenden. Und so begannen die MitarbeiterInnen den BewohnerInnen von ihrem Plan zu erzählen um herauszufinden, ob sowas auch bei uns in Kamp-Lintfort Anklang finden würde.

Sehr schnell kamen die BelianerInnen zu dem Ergebnis, dass ein Erzählcafé eine Bereicherung für unser Haus wäre und dass die BewohnerInnen mit echtem Interesse das Projekt verfolgen würden. Ein Aushang wurde angefertigt und bereits am ersten Tag traf sich die erste Bewohnergruppe.

Die Rolle der MitarbeiterInnen aus der Betreuung ist hier nur im Hintergrund, Hauptakteure sind die Bewohner. Das erste Treffen brachte bereits viele interessante Gespräche und einen lebhaften Austausch. So stellten zwei TeilnehmerInnen fest, dass sie zur gleichen Zeit in dieselbe Schule gegangen sind, sogar in der gleichen Schulklasse waren.

Das Erzählcafé wird auch in Zukunft regelmäßig den BewohnerInnen zur Verfügung stehen und wir freuen uns schon auf die kommenden Treffen.

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