Bochum. Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig und somit bemühen sich die Unternehmen in der Altenpflege um Lösungsansätze. Laut dem Magazin „The Guardien“ bewertet die Bundesregierung das Rekrutieren von Pflegekräften aus dem Nicht-EU Ausland als vielversprechende Möglichkeit und möchte die Barrieren für die Migration von Mitarbeitern aus beispielsweise Mexiko, Ukraine oder den Philippinen möglichst geringhalten.

Belia hat zu diesem Thema ein Pilotprojekt am Standort Bochum-Wattenscheid gestartet. Dort hat vor ein paar Wochen das „On-Boarding“ von Phlilippinos als Pflegehilfskräfte begonnen. Später sollen diese weiterqualifiziert werden und als Pflegefachkräfte in der stationären Einrichtung zum Einsatz kommen.

Nach der Anreise wurden die Philippiner direkt mithilfe von Sprachkursen, fachlicher Weiterbildung und einer kulturellen Einführung an ihre neue Umgebung gewöhnt. Dadurch entsteht ein klarer Tagesablauf und die praktische Erfahrung in der Seniorenresidenz kann durch theoretisches Wissen ergänzt werden.

Trotz der hohen Nachfrage nach philippinischem Fachpersonal fallen deutsche Unternehmen im Vergleich positiv auf, da sie sich sehr um die Leute bemühen und bereit sind, in Vorleistung zu gehen (z.B. Kosten für die Anreise werden übernommen).

Dennoch schätzt Belia Geschäftsführer Michael Burmester diese Entwicklung zunächst als Experiment ein und möchte gemeinsam mit den anderen „Belianern“ der Belia Seniorenresidenz Wattenscheid erste Erfahrungen bei der Integration sammeln.

Hier geht's zum vollständigen Artikel von Philip Oltermann vom 02.03.2020 für die Onlineausgabe des Magazins "The Guardian"!

Hier geht's zur Residenzseite der Belia Seniorenresidenz Wattenscheid!