Serie „Was macht Belia?“ – Geschäftsführer Andras Anspach kündigt Belia-Ausbildung ab Herbst an
„Wahrscheinlich ist das einmalig in Deutschland: eine Ausbildung, die auch schulisch durch den ausbildenden Träger begleitet wird. Unsere Auszubildenden bekommen ihre schulischen Anforderungen so aufbereitet, dass es genau zu den Prozessen in unseren Belia-Häusern passt. Die Ausbildung bei uns ist also genau mit der Schule abgestimmt – und umgekehrt. Wird also beispielsweise das Medizinproduktegesetz durchgenommen, demonstrieren unsere Praxisanleitungen die Praxis unmittelbar in unserem Pflegealltag.
Möglich macht das die Altenpflegeschule der Caritas in Oer-Erkenschwick. Hier wird ab Herbst ein Kurs nur für Belianerinnen und Belianer eingerichtet. Die Schule liegt so perfekt an der A42, dass 14 unserer 23 Häuser ihre Azubis dorthin schicken können.
Warum machen wir das? Zum einen, ganz klar, um den Transfer zwischen Theorie und Praxis für unsere Auszubildenden zu vereinfachen. Die Qualität der Ausbildung wird davon profitieren, dass die Lehrinhalte wie Zahnräder ineinandergreifen. Das wiederum bringt uns top ausgebildeten Pflegenachwuchs, den wir gerne übernehmen und weiter fördern.
Wir werden von Tag eins an präsent sein und die neuen Auszubildenden durch ihre gesamte Zeit begleiten, das ist für beide Seiten ein großer Vorteil.
Denn, seien wir ehrlich, die generalistische Ausbildung hat eine Lücke hinterlassen: Die Auszubildenden sind einen Tag lang in den Ausbildungsbetrieben – und dann für zwölf Monate in einer anderen Einrichtung, aber nicht in unserer. Wir schließen diese Lücke und investieren zugleich in die Bindung unserer Mitarbeitenden an Belia.
Übrigens: Auch unsere PraxisanleiterInnen absolvieren ihre Nachqualifikation in der Caritas-Schule Oer-Erkenschwick. Ausbildung bei Belia bliebt also in der Familie.“