Schalke. Die Stadt Gelsenkirchen bietet einige interessante Freizeitangebote und so wurde unseren Bewohnern der Besuch eines dieser Angebote ermöglicht: der Nordsternturm mit dem Nordstern-Museum auf dem Gelände der Bundesgartenschau. Am Vormittag des 07. Juni 2018 machten sich die Teilnehmer auf, das Gelände zu erkunden und gemeinsam einen schönen Tag zu erleben.
Schon am Morgen war unter den Bewohnern eine angespannte und aufgeregte Stimmung zu spüren, als sie sich bereits zur Abfahrt bereit im Foyer der Seniorenresidenz trafen. Bei der Ankunft im Nordsternpark wurden die Teilnehmer freundlich vom Museumsführer begrüßt, der gleich ein paar Informationen über das Museum und den Turm vermittelte. Dann ging es endlich los.
Zunächst wurde eine große Maschinenhalle besucht, wo es die auch heute noch imposante Fördertechnik aus den Zeiten der Steinkohlegewinnung zu bestaunen gab. Viele unserer Bewohner haben einen direkten Bezug zu Zechen und dem Steinkohlebergbau, da entweder ein Familienmitglied oder sie selbst dort gearbeitet hatten. So konnten einige der Teilnehmer zu den Erläuterungen des Museumsführers auch für ihn interessante Ergänzungen hinzufügen. Einer unserer Bewohner, ein ehemaliger Bauingenieur, durfte sogar selbst Hand anlegen und sich nochmal als Maschinist betätigen.
Danach ging es ab zur Besucherterrasse auf dem Förderturm, wo die Bewohner in rund 83 Metern Höhe einen ausgiebigen Panoramablick über den Park, die Stadt und das Revier genießen konnten. Bei dem sehr schönen Wetter konnte die Umgebung weit überblickt werden und erstaunte Ausrufe wie: „Guck mal, da ist die Schalke-Arena!“ oder: „Da ist Schloss Horst, das kenne ich!“ waren zu hören. Das Highlight war allerdings der „Herkules von Gelsenkirchen“, eine 18 Meter hohe Monumentalskulptur des deutschen Künstlers Markus Lüpertz, die unsere Bewohner zumindest „interessant“ fanden. „Dem kann ich ja auf den Po gucken, davon möchte ich ein Foto haben!“, meinte eine Teilnehmerin und das Foto bekam sie dann natürlich auch.
So ein Ausflug macht hungrig und durstig, deshalb wurde anschließend „Heiners Biergarten“ besucht und sich bei Currywurst-Pommes und einem kühlen Getränk gestärkt. Am Ende ging ein informativer und ereignisreicher Tag zu Ende, an dem viele Erinnerungen an das alte Ruhrgebiet geweckt worden waren. Der Ausflug wurde einhellig gelobt und die begeisterten Teilnehmer freuen sich schon auf das nächste Mal.
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