Das Pflanzen und Ernten von Kartoffeln ist der Mehrzahl unserer BewohnerInnen noch lebendig in Erinnerung, Kartoffeln gehörten für fast jeden zu den Grundnahrungsmitteln. Viele erinnern sich noch an die „Kartoffelferien“, wie die Herbstferien früher hießen, denn die Kartoffelernte war mühselig und ein jeder musste anpacken.
In diesem Jahr hatten wir in der Belia Seniorenresidenz Schalke die Idee, an diese Erinnerungen anzuknüpfen und pflanzten im Frühjahr in eines der Hochbeete Kartoffeln an. Den ganzen Sommer über wurde das Beet begutachtet und das Wachstum der Pflanzen neugierig beäugt. Als im August das Laub langsam verdorrte, gab es die ersten Expertisen. „So langsam müssen die Kartoffeln raus, sonst faulen sie“, meinte Frau Schubert kritisch, und gesagt, getan, an dem nächsten nicht allzu heißen Tag wurden die Kartoffeln gemeinschaftlich geerntet.
Frau Angela Heumann, Fachkraft im Sozialen Dienst, die sich ohnehin kenntnisreich um die Pflanzung gekümmert hatte, gab ihr Bestes an der Grabe-Gabel; unsere Bewohnerin Frau Nitsch, passionierte Gartenliebhaberin, buddelte mit bloßen Händen die kleinen und großen Kartoffeln aus dem Boden. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, die rotschalige Kartoffelsorte wurde von allen bewundert.
Am nächsten Tag musste die eigene Ernte natürlich verkostet werden. In der Kochgruppe wurden Pellkartoffeln gekocht und ganz puristisch mit Butter und Salz oder mit einem Kräuterquark verzehrt, natürlich mit Kräutern aus dem eigenen Kräutergarten. Selbstverständlich schmeckten die eigenen Kartoffeln besonders gut und es wurden direkt die nächsten Gerichte geplant, die Ernte war doch größer als erwartet ausgefallen.
„Was pflanzen wir denn im nächsten Jahr?“, wurde dann auch direkt gefragt. Mal schauen, worauf sich unser Gartengruppe einigen kann.
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