BewohnerInnen genossen den Jahresabschluss der kulinarischen Reise durch Deutschland

Mit einer Reise in den Osten Deutschlands beendeten wir in diesem Jahr unsere kulinarischen Ausflüge.

Trotz einiger Vorbehalte war das Restaurant gut gefüllt, die Neugierde über das Angebot überwog dann doch den Zweifel.

„Was gibt es denn da wohl zu essen?“, diese Frage wurde von allen Seiten gestellt. Die Antwort musste noch etwas auf sich warten lassen, zunächst einmal wurden die BewohnerInnen musikalisch von dem Ehepaar Bruns unterhalten. Das Paar feierte in unserer Einrichtung Premiere und kam mit einer Mischung aus altbekannten Volksliedern und Schlagern gleich richtig gut an. Vom ersten Lied an wurde mitgesungen und geschunkelt, die eine oder andere Bewohnerin wagte sich sogar auf das Tanzparkett.

Dann wurde das Essen serviert, eine Soljanka, typisch für Osteuropa und eben auch der „alten“ DDR. Zunächst skeptisch beäugt, dann aber allseits für gut befunden; von einigen BewohnerInnen wurde direkt ein Nachschlag verlangt. Abgerundet wurde die Suppe mit frischem Baguette und Kräuterbutter. Das Dessert war ebenfalls eine Besonderheit aus der DDR-Küche: der Schwedeneisbecher.

Zu der Entstehung des Schwedeneisbechers gibt es folgende Legende: Walter Ulbricht, Machthaber in der DDR, beobachtete während der Olympischen Winterspiele 1952 in Oslo die Niederlage der westdeutschen Eishockeymannschaft. Er freute sich so sehr über diese Niederlage, dass sein Lieblingsdessert zum „Schwedeneisbecher“ und danach zum festen Bestand der DDR-Gastronomie wurde.

Eine Zutat des Schwedeneisbechers ist Apfelmus, das am Vormittag von der Kochgruppe hergestellt worden war und das Dessert noch köstlicher machte. Das ganze Essen sowie auch die ganze Veranstaltung wurden sehr gelobt, mal schauen, wohin uns die kulinarische Reise im nächsten Jahr bringen wird.

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